Abgrenzung von Hochsensibilität und Hochbegabung – Seite 3

Das Konzept der Hochbegabung in Frage gestellt

Jürgen vom Scheidt bringt es in seinem Buch „Das Drama der Hochbegabten – Zwischen Genie und Leistungsverweigerung“ auf den Punkt: „Wer in einem (entsprechend geeichten und standardisierten) Intelligenztest eine bestimmte Anzahl von Aufgaben in der vorgegebenen Zeit richtig löst und dabei exakt 97,7 Prozent der Bevölkerung übertrifft, also selbst zu den erlesenen 2,3 Prozent gehört, wird als hochbegabt bezeichnet. Mit anderen Worten: Unter 1000 Menschen findet man 23 Hochbegabte, welche 130 und mehr Punkte erreichen. Dies ist eine völlig künstliche und willkürliche Festlegung“, um dann allerdings anzufügen: „…, mit der sich jedoch praktisch ganz gut arbeiten lässt.“ Weiterlesen

Abgrenzung von Hochsensibilität und Hochbegabung – Seite 2

Begriffsklärungen rund um Hochbegabung und Hochsensibilität

Im Zusammenhang mit Hochbegabung sind zum besseren Verständnis eine Reihe von Begriffen näher zu betrachten: Kognition, Intelligenz, Intelligenztest, Intelligenzquotient, Hochbegabung. Der Vollständigkeit halber dann auch noch eine Erklärung, was unter „Hochsensibilität“ zu verstehen ist. Getreu dem Zitat: „Der Beginn der Weisheit ist die Definition der Begriffe“ (Sokrates, griechischer Philosoph, 470-399 v. Chr.). Weiterlesen

Mein neues Buch „Hochsensible Menschen im Coaching“ in der Vorschau

Nach 5 Monaten Schreibzeit habe ich Anfang Mai das Manuskript zu meinem neuen Buch beim Verlag abgeliefert. Jetzt ist es im Verlagslektorat.
Geplanter Erscheinungstermin: Oktober 2015

Alle wesentlichen Informationen zum Buch „Hochsensible Menschen im Coaching“.

Hochsensible Menschen im CoachingAuszüge aus der Einleitung zum Buch:

In diesem Buch geht es um eine bestimmte Gruppe von Menschen: um hochsensible Menschen. Und es geht darum, wie sie im Coaching geeignete Begleitung und Unterstützung erfahren können.

Ich spreche mit diesem Buch in erster Linie Coaches und angehende Coaches an, sowohl Coaches, die selbst hochsensibel sind, als auch solche, die es nicht sind, Coaches mit jedwedem Ausbildungshintergrund und jedwedem Coachingansatz. Dieses Buch vermittelt keine Coaching-Methoden und nur sehr bedingt allgemeines Coaching-Know-how.

Die Inhalte können ebenfalls nützlich sein für Trainer und Berater sowie für Personen, die im psychosozialen Bereich tätig sind. Sie alle treffen naturgemäß immer wieder auch auf Hochsensible und profitieren davon, wenn sie Anhaltspunkte für den Umgang mit ihnen haben.

Ich will meinen Lesern das Phänomen Hochsensibilität in seinem Facettenreichtum näher bringen, ihnen ein tiefes Verständnis für Hochsensible ermöglichen, ihnen umfassend vermitteln: was sie ausmacht (Kapitel 1).

Ich will aufzeigen, wie sich ein Coach auf Hochsensible einstellen kann und wie er ihnen in ihrer Individualität gerecht werden kann, andersherum gesagt: was sie im Coaching brauchen (Kapitel 2).

Und ich will einen Einblick geben in die Schlüsselthemen und Lebensfragen, mit denen sich Hochsensible beschäftigen und wie sie in ihrer persönlichen Entwicklung – auch durch die Unterstützung im Coaching! – weiterkommen können, mit anderen Worten: was sie bewegt (Kapitel 3).

Während des Schreibens dachte ich mehrfach: Eigentlich schade, dass sich mein neues Buch so ausdrücklich an Coaches richtet. Gerade das erste und das dritte Kapitel wären sicherlich in weiten Teilen auch von Nutzen für Hochsensible selbst. Sollten Sie also kein Coach sein, sondern ein an am Thema Hochsensibilität interessierter Mensch, hochsensibel oder nicht, werden auch Sie Aufschlussreiches finden und Passendes für sich herauslesen.
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