Sehr gerne habe ich mich in dieser Woche den 15 Fragen von Oliver Domröse zum Thema Hochsensibilität gestellt.
Oliver Domröse führt das Blog simplyfeelit.de, „ein Gesundheits- und Persönlichkeitsblog für alle hochsensiblen Menschen, die schon immer gespürt haben, dass sie ‚anders‘ sind und nun lernen möchten, mit dieser speziellen Veranlagung besser zu leben. Doch simplyfeelit soll nicht nur eine Inspirations- und Orientierungsquelle für feinfühlige Menschen sein, sondern grundsätzlich für alle da sein, die wieder mehr mit sich und ihren Gefühlen in Berührung kommen wollen.“
Seine ersten Fragen an mich:
Wann hast du Deine Anlage zur Hochsensibilität das erste Mal so richtig bewusst in Deinem Leben wahrgenommen?
Ulrike Hensel: Das ist ganz schwer zu sagen. Bis vor 9 Jahren, habe ich mich selbst als extrem dünnhäutig und in vieler Hinsicht ÜBERempfindlich angesehen, habe dabei das übernommen, was mir mein Leben lang so oft von anderen gesagt wurde. Da war eine eher diffuse Selbsteinschätzung, nichts, was Konturen hatte. Was mir vor allem auffiel, war, dass mich so vieles ablenkte, irritierte und störte. Dann stieß ich auf den Begriff Hochsensibilität und hatte auf einmal eine schlüssige Erklärung, die die diversen Empfindlichkeiten und auch die starken emotionalen Reaktionen in einen plausiblen Gesamtzusammenhang brachte.
Was hat es bei Dir bewirkt, Dich selbst als hochsensibel zu erkennen? Wie hat sich danach Dein Leben verändert?
Ulrike Hensel: Ich habe eine große Erleichterung empfunden. Es war wie eine Rehabilitation, …